Ein letztes Mal zum Mount Everest der Dirigenten

Noch ehe Franz Welser-Möst 2010 Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper wurde, übernahm er höchst erfolgreich die musikalische Leitung der bisher letzten Neuproduktion von Wagners Ring des Nibelungen, die hier zwischen 2007 und 2009 herauskam. Nach seiner fulminanten Rückkehr an das Haus mit Elektra in der Spielzeit 2020/21 wird Franz Welser-Möst nun im Juni für gleich zwei Durchgänge des Ring erneut ans Dirigentenpult treten und mit einer für Wien großteils vollkommen neuen Besetzung die hiesige Aufführungsgeschichte um ein weiteres Kapitel bereichern.

Read more >>> aus: „Opernring 2“ Magazin, Juni 2023

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Im Gewandhaus zu Leipzig

Leipzig ist eine weltoffene Stadt mit einer großen Geschichte und Tradition auch in der klassischen Musik. Man wandelt auf Schritt und Tritt auf den Spuren von Bach, Mendelssohn, Schumann, Wagner, Mahler, um nur einige zu nennen. Die Menschen dieser Stadt zeichnen sich aus durch eine besondere Freundlichkeit und Höflichkeit.

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Franz Schubert

Aufführung der Es-Dur-Messe von Franz Schubert bei den Salzburger Festspielen 2022

Schuberts Werke berühren gerade deshalb, weil sie zutiefst menschlich sind. Es geht um den Menschen mit seinen grundlegenden Fragen, Hoffnungen und Ängsten. Und sie führen uns auch immer wieder in die Gefilde des Grenzüberschreitens.

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Österreichischer Musiktheaterpreis 2021

Am Red Carpet des Österreichischen Musiktheaterpreises 2021 traf sich am 02. August im Schlossgraben des Schlosses Lamberg die internationale Kulturszene, um das Comeback des kulturellen Lebens zu feiern. Als bester musikalischer Leiter für die aktuelle Elektra Produktion bei den Salzburger Festspielen wurde Franz Welser-Möst ausgezeichnet.

Richard Strauss und Frank Martin bei den Salzburger Festspielen 2021

Bekannt ist, dass in der Alpensinfonie an der Oberfläche mit allen kunstvollen Mitteln der Klangfarben, derer ein großes Orchester fähig ist, und die Richard Strauss beherrschte wie kein anderer, eine Wanderung geschildert wird. Unter der Oberfläche einer Bergwanderung liegt jedoch ein verborgener philosophischer Strom. Richard Strauss geht es nicht um eine schöne Aneinanderreihung von „Postkarten“, sondern um „Philosophie in Tönen“ und um Sinnbilder über das menschliche Leben und die philosophische Deutung menschlicher Existenz. Die stark visuell orientierten Klangbilder und Räume, die uns auch die verschiedenen Tonarten eröffnen, weisen auf die tiefere Bedeutung hin.

Richard Strauss und Frank Martin bei den Salzburger Festspielen 2021

An der Wiener Staatsoper

Das Besondere am Wiener Publikum ist, dass es eine unglaubliche Leidenschaft für das Theater und die Oper hat – das wurde auch anlässlich der Aufführungen von Elektra mehr als deutlich. Gerade an solchen Abenden zeigt sich für alle Beteiligten, wie lebendig und von starken Emotionen getragen Musiktheater sein kann.

An der Wiener Staatsoper